• Vorschau
  • Oktober 2021

Liebe Freundinnen und Freunde des Fördervereins Deutsch-Französischer Kultur,

seit Monaten leben wir in der Schwebe, in der Unsicherheit, im Ungewissen.

Der kulturelle Bereich ist stark von der Pandemie betroffen. In Frankreich und in Deutschland mussten alle Kultureinrichtungen schließen. Jedoch ist jetzt ein Silberstreifen am Horizont zu sehen und dies dank der positiven Entwicklung des Impfstatus in Baden-Württemberg und dessen neuer Corona-Verordnung vom 16.09.2021. Für die kulturellen Veranstaltungen in Stuttgart bitten wir sie unter https://coronavirus.stuttgart.de die aktuellen Zugangsbedingungen nachzulesen.

Schließlich konnten wir zwei Termine für die nächsten Salons festlegen, den einen am 10. Oktober, den anderen am 5. Dezember.

Im Oktober möchten wir einen Salon zum Thema La Commune de Paris anbieten, als Folgeprojekt unseres Salons zum deutsch-französischen Krieg. Wir setzen uns mit Texten von Victor Hugo und Emile Zola auseinander und auch mit den Positionen von Karl Marx und Bertolt Brecht.

Im Dezember planen wir unseren nächsten Salon: er wird „La Peste“ von Albert Camus gewidmet, ein prophetisches Buch - vor einigen Jahren Abiturthema. Es lohnt sich unbedingt, es jetzt zu lesen oder wieder zu lesen, damit wir jenseits der Statistiken und Zahlen das tatsächliche Ausmaß der Epidemie erfassen können.

Andere Projekte warten noch darauf, in 2022 verwirklicht zu werden. Zum Beispiel das Gesprächskonzert mit dem berühmten Oboisten Lajos Lencsés unter dem Titel „Seconde patrie“ - Zweite Heimat, das im Rahmen der Semaine française im Frühjahr 2020 geplant war.

Wir hoffen auch, das Theaterstück „Mamoundé“ vorstellen zu können, das auch in den französischen Wochen 2020 stattfinden sollte. Sie sehen, es gibt noch viel zu tun.

Im September dieses Jahres haben wir ein großes musikalisches Projekt zum Thema Camp de Gurs (Pyrénées) anbieten können. In dem Lager mussten in den vierziger Jahren erst spanische Republikaner, dann deutsche verschleppte Juden in entsetzlichen Verhältnissen leben. Unter ihnen waren Musiker und Komponisten, die durch ihre Musik das Elend des Lagers etwas milderten. Kunst ist ein Bollwerk gegen Barbarei.

Wir werden im nächsten Jahr unsere Salonreihe fortsetzen. Wir freuen uns auf das Licht am Ende des Tunnels und darauf, Sie bald wiederzusehen.

Oktober 2021

Förderverein Deutsch-Französischer Kultur

Simone Rist, Catherine Gebhardt-Bernot, Jörg Rössig, Ralf Kröner

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